Am vergangenen Sonntagabend war es in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Fahrenberg wie so oft im Mai. Am Muttertag feierten die Christen aus der ganzen weiteren Region im vollbesetzten Gotteshaus die Maiandacht, mit Priester, den Ministranten und seit mehr als 60 Jahren mit den Fahrenberger Mesner Josef Riedl im Altarraum. „Maria hatte ein einfühlsames Herz“ meinte Pfarrer Norbert Götz, dies zeigte sich besonders bei der Hochzeit zu Kanaa und unter dem Kreuz. Maria sei von Jesus nicht zu trennen, dank ihr habe Jesus einen menschlichen Leib erhalten. „Marias mütterliches Herz schlägt für Alle“. Die Hektik des Alltags rückte bei dieser abendlichen Stunde mit den verbindenden Worten des Geistlichen in weite Ferne. Zu einer echten altbayerischen Marienandacht wurde diese besinnliche Stunde durch die beiden überzeugenden Musikgruppen, die den Abend fein abgestimmt begleiteten. Gunda Völkl aus Pleystein am Hackbrett, Heidi Klos an der Zither und Maria Golla an der Gitarre entführten als Waldthurner Stubenmusik instrumental in eine erholsame Stunde des Marienlobes. Die Gesangsgruppe Triangel mit den harmonischen, klaren Stimmen von Steffi Daubenmerkl, Andrea Götz und Doris Völkl sowie Georg Schmidbauer an der Orgel machten mit „Ein Kind Mariens sein und werden“, einer dreistimmigen Version von „Meerstern ich dich grüße“, dem „Ave Maria, Glöcklein“ und „Maria unsere Begleiterin“ den Marienverehrern und den vieles Mamas ebenfalls ein besonderes Muttertaggeschenk.
Text und Bild: Franz Völkl