Bei Jahreshauptversammlung präsentiert Heimatkundlicher Arbeitskreis Erfolgsbilanz

Text: Franz Völkl – Bilder: Franz Völkl, Rainer Sollfrank

Waldthurn. Bei der bestens besuchten Jahreshauptversammlung Heimatkundliche Arbeitskreis (HAK) Waldthurn im Gasthaus Kühnhauser meinte Bürgermeister Josef Beimler einleitend, dass durch den HAK die Wurzeln von Waldthurn und den umliegenden Dörfern nicht vergessen werde. Nicht genug könne die Marktgemeinde für diesen ehrenamtlichen Einsatz den vielen Aktiven des HAK danken. Auch der Stellvertreter des Bürgermeisters und OWV – Vorsitzende Roman Bauer nannte den HAK einen Heimat- und Brauchtumsverein. Gerade hier führt man die Arbeit des OWV–Ehrenvorsitzenden, Heimatforschers und ehemaligen Bürgermeisters Franz Bergler mit viel Ideenreichtum weiter.

Heft Nummer 4

Vorsitzender Georg Schmidbauer stellte in Aussicht, dass derzeit das HAK – Heft Nummer 4: „Handel und Gewerbe – Betriebe früherer Zeiten und der Gegenwart“ in Planung sei. Laut stellvertretenden Vorsitzenden Josef Forster sei die bevorstehende Ausarbeitung, nachdem man die Liste der Betriebe bisher zusammengestellt habe, als eine Mammutaufgabe, die aber mit dieser aktiven Truppe bestimmt, wie die vergangenen Projekte, gestemmt werden könne. Derzeit habe Emilie Stahl eine Zusammenstellung der früheren Betriebe der früheren Gemeinde Lennesrieth des verstorbenen Frankenriether Max Wittmann in den Händen, die in der übersichtlichen Zusammenstellung seinesgleichen sucht. Max Kick stellte die Kassenbewegungen dar, Steffi Daubenmerkl hatte zusammen mit Andrea Götz geprüft und keinerlei Beanstandungen gefunden.

Wirtshausgeschichten wieder zu haben

Vorsitzender Schmidbauer sagte, dass das im April vorgestellte Haft 3: „Die Geschichten von Waldthurner Wirtshäusern, vom Bier und andern Begebenheiten“ bereits ausverkauft sei und man 100 Exemplare nachordern musste. „Die Arbeit im HAK macht Freude, auch wegen der großen Zahl von motivierten Mitarbeitern“. Schmidbauer und Schriftführerin Angela Bodensteiner sprachen vom „Volltreffer Mundartabend“ im Dorftreff Albersrieth, dort hatten HAK – Mitglieder verschiedene Beiträge vorbereitet, die ein toller Erfolg gewesen seien. Ferienprogramm und auch Dorfhelden waren einige Programmpunkte des vergangenen Jahres.

Hausnamen und Marterl – Fotograf bereits aktiv

Man wolle auch die Themen „Hausnamen“ sowie „Marterl in der Marktgemeinde“, die Fotograf Rainer Sollfrank bereits archiviert hat, angehen. Besonders stellte Schmidbauer seinen Stellvertreter Josef Forster in den Fokus. Er sei unglaublich engagiert, bereichert die monatlichen Treffen und setzt sein technischen Wissen und Können perfekt ein.

NaturKulturWeg

Forster erläuterte anschließend kurz den derzeitigen Stand des geplanten NaturKulturWeges, der von der Freizeitanlage Badeweiher ausgehende insgesamt 3,2 Kilometer mit 12 Stationen mit 60 Schautafeln geplant ist. Die dabei vorgesehene Motte (mittelalterliche Turmhügelburg – in Anlehnung an die historische Entstehung des Gemeindenamens Waldthurn aus „Wall“ und Turm“ und dem Ortswappen)  mit Panoramawiese am Hirmersbühl entwickelt sich dank Bauhof sehr gut, die Arbeiten um Fundament seien optimal abgeschlossen. Man wolle voraussichtlich im März/April 2024 mit diesem NaturKulturWeg fertig sein.