Text und Bild: Franz Völkl
Waldthurn. Es ist schon verblüffend, mit welchen Elan der Heimatkundliche Arbeitskreis (HAK) Waldthurn ihre Unternehmungen organisiert und strategisch angeht. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Maler – Michl konnte Vorsitzender Georg Schmidbauer eine Vielzahl an Mitgliedern begrüßen. „Geschichte erleben und sich seiner Wurzeln besinnen – dies habt ihr euch zur Aufgabe gemacht“, schwärmte Bürgermeister Josef Beimler. Was ihr beispielsweise mit eurer Ausstellung am Bürgerfest oder dem Dialektheft auf die Beine stellt, damit erntet ihr von allen Seiten Lob und Anerkennung.
Stellvertretender Bürgermeister Roman Bauer sagte in seiner Funktion als OWV – Vorsitzender, dass der leider verstorbene frühere Bürgermeister, Heimatpfleger und OWV-Vorsitzende Franz Bergler mit diesem Waldthurner „HAK“ wie sie den Verein alle nennen, seine helle Freude hätte.
Schmidbauer blickte kurz auf die Aktivitäten wie der Einweihung des Schönwerth – Brunnens an der Straße nach Oberbernrieth oder auch der Erstellung eines Dialektheftes zurück. Auch der sehr frequentierte Geschichtsweg wurde am Badeweiher angelegt. So habe die Ausstellung „Waldthurn in alten Bildern“ im Juli für große Resonanz gesorgt. Heimatmobil und der erfolgreiche Mundartabend in Albersrieth waren weitere Themen.
Schmidbauer dankte seiner agilen Mannschaft, besonders stellte er dabei seinen unermüdlichen Stellvertreter und Ideengeber Josef Forster heraus, dessen Kreativität die HAK`ler förmlich mitreißt. Schmidbauer stellte bereits neue Projekte vor. Beispielsweise das Heft „Wirtshausgeschichten“ sei in Planung und Produktion, wobei derzeit die Beiträge eingeholt werden.
Man wolle sich mit den Freunden des Museumsarbeitskreises Pleystein, die auch schon in Waldthurn waren, in der Rosenquarzstadt treffen. Auch eine Fahrt ins Volkskundemuseum nach Burglengenfeld wolle man anstreben. Als nächster Termin für die HAK – Zusammenkunft wurde der 11. Januar 2023 anberaumt.
Kassenchef Max Kick berichtete über die Geldangelegenheiten des 79 Mitglieder zählenden HAK – Andrea Götz und Steffi Daubenmerkl bestätigten beste Kassenführung.
Josef Forster ließ mit einer Bilderpräsentation das vergangenen HAK – Vereinsjahr vorbeifliegen und zeigte auch erste Entwürfe des in der Vorplanung befindlichen „NaturKulturWegs“, der für Waldthurn garantiert mit der Motte am Hirmersbühl ein weiteres Highlight sein dürfte.